Oberösterreich Beitrag

10. Februar 2021

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Informationen zur Corona-Schutzimpfung für DialysepatientInnen und Transplantierte in OÖ

Liebe DialysepatientInnen und Transplantierte in Oberösterreich!
 
Es gibt Neuigkeiten zur Corona Schutzimpfung.
Letzten Freitag (05.02.2021) erging ein gemeinsames Schreiben mit enorm wichtiger Unterstützung durch Hr. Prof. Dr. A. Moschen, Hr. Prim. PD Dr. D. Cejka und OA Dr. Wallner an die Impfkoordination des Landes OÖ, in dem wir auf die notwendige Impfung für uns Risikopatienten (Organtransplantierte und Dialysepatienten) hingewiesen haben.
 
Hier ein Auszug aus dem Antwortmail:
 
Sehr geehrter Herr Brettbacher,
vielen Dank für Ihre Schreiben zum Ablauf der Corona Schutzimpfung für HochrisikopatientInnen. Wie Sie ja wissen (auch aus unserem Telefonat noch Ende 2020), haben wir die Gruppe der DialysepatientInnen und TransplantatempfängerInnen als HochrisikopatientInnen in unsere Planungen miteinbezogen. Mengengerüste wurden in Zusammenarbeit mit den Krankenanstalten erhoben. Aufgrund des Impfstoffmangels in Österreich konnten aber bis zum jetzigen Zeitpunkt leider ausschließlich jene Bevölkerungsgruppen geimpft werden, die das Nationale Impfgremium als Priorität 1 eingestuft hat, und auch diese Gruppen sind noch nicht durchgeimpft.
Ab kommender Woche wird in Oberösterreich ein dritter Covid-Impfstoff zur Verfügung stehen, der es uns ermöglicht, mehr Menschen mit Impfstoff zu versorgen. Den Krankenanstalten können daher ab KW6 erste Kontingente an mRNA-Impfstoffen speziell für jene HochrisikopatientInnen, die in enger Betreuung durch die Spitäler stehen, zur Verfügung gestellt werden. Die Krankenanstalten sind aufgefordert, dieses Kontingent innerhalb der Zielgruppe je nach Dringlichkeit zu verteilen und den betroffenen PatientInnen proaktiv die Impfung anzubieten.Da die betroffenen RisikopatientInnen den behandelnden Abteilungen/Ambulanzen sicher bekannt sind, ist es nicht erforderlich, dass die PatientInnen sich dort extra für die Impfung anmelden. …
Wie vom Nationalen Impfgremium aktuell empfohlen sehen wir für Hochrisikogruppen ausschließlich mRNA Impfstoffe der Firma Pfizer BioNTech sowie Moderna vor.
Ich hoffe sehr, dass mit diesem Vorgehen die besonders schützenswerte Gruppe der HochrisikopatientInnen an den Krankenanstalten so rasch wie möglich von den sie betreuenden ÄrztInnen geimpft werden können. …
Mit besten Grüßen
 
Ich denke, es hat sich gelohnt und die Bemühungen aller Beteiligten haben zum Erfolg geführt. Falls eine Meldung zur Impfung beim Hausarzt erfolgt ist, soll nach der Terminvereinbarung mit dem betreuenden Klinikum der Hausarzt informiert werden, damit es keine Doppelanmeldungen gibt. Danke.
 
Nun hoffen wir, dass nach der Schutzimpfung das Leben wieder etwas entspannter genossen werden kann.
 
Alles Gute und gesund bleiben
 
Der Vorstand